Das Zentrum in Buxtehude strahlte eine angenehme Ruhe und Kraft für die Meditation aus. Der Empfang war sehr herzlich. Ich habe ausgezeichnet in der Gompa geschlafen. Am nächsten Morgen begann der Tag direkt mit einer Früh-Meditation um 7:00 Uhr. Super. Danach war auch mein Geist wach. Aber der Tag war noch nicht zu Ende.

Kurz nach dem Start in Buxtehude stoppten Glassplitter einer Bierflasche meinen Vorwärtstrieb. Ein platter Reifen: Das gesamte Gepäck abbauen. Hinterrad raus. Löcher finden und flicken. Und alles wieder einbauen. Danach ging es weiter Richtung Hamburg. Das Navi schlägt einen schönen Weg über den Gewerbehafen zu den Landungsbrücken vor. Im Hafen angekommen, kann ich nicht über einen Kanal fahren, weil die Brücke gesperrt ist. Also wieder zurück bis zur nächsten Kreuzung. Auch die nächste Brücke ist gesperrt. Ich fahre trotzdem die Brückenrampe hoch. Aber zu früh gefreut: am Ende blockieren Baustellenzäune auch diese Weiterfahrt. Also erneut zurück und im großen Bogen in die Innenstadt von Hamburg.

Auf halber Strecke von Hamburg nach Lübeck frischt der Wind auf. Ich habe mit starkem Gegenwind zu kämpfen. Regen und Hagel bei 5 Grad sind nun meine Begleiter. Als ich in Lübeck ankomme ist der Spuk vorbei. Die Sonne scheint wieder und alles ist freundlich.

Heute habe ich eine sehr ausführliche private Stadtführung von Ingrid bekommen. Gerade die Wege abseits der normalen Touristenwege waren sehr interessant. Morgen gibt es noch einen Brunch in der Sangha und dann geht es mit der Fähre nach Lolland. Meine Zeit in Deutschland geht dann zu Ende. Ein neues Land mit vielen Eindrücken wartet auf. Ich werde euch bestimmt davon berichten.